Flossing
Beim sogenannten Flossing wird in Intervallen mit einem speziellem Flossband eine Kompressionsbandagierung angelegt. Durch das Flossing verspricht man sich:
- einen schnelleren Wiedereinstieg ins Training
- eine Muskelregeneration und -aktivierung
- eine verbesserte Gelenkmechanik
- einen positiven Effekt bei faszialen Verklebungen

Die Gewebekompression durch das Flossband und das anschließende Bewegen des „umflossten“ Gelenkes sollen für einen Rückgang von Schwellungen und Ergüssen sorgen (z.B. bei Verstauchungen, Prellungen) sowie den Bewegungsradius vergrößern. Flossing wird seit einiger Zeit im PhysioMed im Rahmen der Physiotherapie z.B. bei Patienten mit postoperativen und posttraumatischen Schwellungen oder Bewegungseinschränkungen eingesetzt.
Wie funktioniert Flossing?
Um unter Kompression aktiv oder passiv komplexere Bewegungen durchführen zu können, bedarf es eines geeigneten Materials. Dabei wird das Flossband um das zu behandelnde Gelenk angelegt und festgesteckt. Während der Kompression wird die Struktur passiv zur Mobilisierung, assistiv und aktiv bewegt. Darauf folgt ein bandfreies Intervall. Die geeignete Anwendungsdauer der beiden Intervalle von je ca. 1 bis 3 Minuten und die Anzahl der Wiederholungen ist vom jeweiligen Gewebestatus abhängig.